Nach beendeter, langjähriger Berufstätigkeit bei der Europäischen Union in Brüssel und Luxemburg beschäftige ich mich seitdem intensiv mit der Malerei. Nach einer sehr anspruchsvollen Grundausbildung an der Wiesbadener freien Kunstschule (WfK) vertiefte ich mein Wissen weiterhin bei Mechthild Woestmann, Dozentin für Malerei und Kompositionslehre an dieser Schule. Verschiedene Techniken wie Ölmalerei, Acryl, Eitempera und die altmeisterlichen, diffizilen Anwendungen für Portraits und andere Sujets habe ich in meinem Repertoire. Inspirieren lasse ich mich entweder von einem gestellten Thema, einem farbigen Klang oder einer bestimmten Komposition. Ein vorgegebenes Ziel gibt es meist nicht, sondern die Bilder entstehen in einem fortlaufenden Prozess und Wandel.
Zum Exponat:
In meinem Bild treffen sich zwei Kunstrichtungen: Einerseits im Hintergrund der Expressionismus (jung) mit August Mackes Bild „Schaufenster“ (1913), andererseits im Vordergrund die Renaissance (alt) mit Pinturicchios „Bildnis eines Knaben“ (15. Jh.). Den Knaben habe ich in der altmeisterlichen Schichten-Technik gemalt, den Hintergrund normal mit Ölfarbe.